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Anleitungen für den Selberbau von Austauschern für die Aquaristik

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Es ist noch eine Seite „Plexisäulen” da. Da steht etwas über den Bau von Austauschersäulen.

 

Die einfachste Methode, nicht elegant, geht aber
Eine elegantere Methode einen Austauscher zu bauen
Verschiedene Harzfänger, die braucht man damit das Harz auch im Rohr bleibt
Eine einfache und trotzdem gute Methode
Noch einfacher und trotzdem gut, eine sehr gute Methode wenn es schnell gehen und billig sein soll

 

Die einfachste Methode
Austauscher_aus_Kautexflasche_ThDas ist die einfachste Methode einen Austauscher zu bauen die ich kenne, sie ist zwar alles andere als elegant, es geht aber zur Not.
(Von Rohren mit Kies-Sandfüllung als Harzfänger ein mal abgesehen, aber das ist schon eher primitiv. So habe ich meinen ersten gebaut, dürfte 1968 gewesen sein!)
Es ist eine Kautexflasche, die gibt es ab ganz klein (100ccm) bis mindestens 5 Liter. Man braucht dazu nicht ein mal zwei Harzfänger, es geht auch mit einem. Der kommt entweder auf den Boden der Flasche oder in die Verschraubung. Auf der anderen Seite reicht auch eine normale Verschraubung. Das Wasser läuft dann durch die Verschraubung auf der einen Seite hinein und durch den Harzfänger wieder heraus. Kommt der Harzfänger in die Verschraubung, so benötigt man einen abgedrehten Harzfänger, der in die Verschraubung paßt.
Selbstverständlich muß die Flasche senkrecht stehen. Kautexflaschen (Weithalsflaschen) gibt es im Laborbedarf.


Verschiedenen Harzfänger
Austauscher_Bauteile_Harzsiebe_ThDas sind verschiedene Harzfänger. Der in der Mitte ist für die Verwendung in einer Kautexflaschenverschraubung abgedreht.







Harzfänger_opak_komplett_333Da ich manchmal nach Harzfängern gefragt werde:
Von dem Modell auf dem Foto links habe ich noch welche abzugeben, Preis 5.- €  plus Porto.
















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Elegantere Methode einen Austauscher zu bauen
Austauscher_Bauteile_1_ThPlexiteile zum Bau eines Austauschers. Plexiglas© muß man mit Acrifix kleben (nach Acrifix suchen).
Wenn man Rohre innen klebt, muß man für „Belüftung” sorgen, da sonst Haarrisse an den Klebestellen entstehen können. Das geht ganz leicht, einfach mit einer Aquarien-Luftpumpe Luft hineinblasen - oder ähnlich.
Es gibt zwei Qualitäten, gezogenes und gegossenes, die billigere reicht. Bekommt aber leichter Harrisse. Ab 200mm Durchmesser gibt es nur noch die teurere. Jedenfalls war es früher so.
Wenn man oben als Einlauf ein Plexiröhrchen einklebt, muß man eventuell ein dickeres Rohr als „Bruchschutz” drumherum kleben, kommt noch ein Foto. Dieses aufgeklebte Röhrchen bricht nicht so leicht ab.

PVC würde auch gehen, es gibt da auch durchsichtige Rohre. Vorteil von PVC ist der, daß man es leichter kleben kann bzw. den Kleber überall bekommt. Man kann es auch leichter schweißen. Es ist aber nicht so ganz glasklar, macht aber eigentlich nichts. Funktioniert trotzdem.
Andererseits hält geklebtes Plexi jahrzehntelang, auch wenn die Klebenaht kleine Risse bekommt. Bei geklebtem PCV bin ich mir da nicht so sicher. Bei geschweißtem schon.

Austauscher_Bauteile_2_ThAustauscher_Bauteile_2b_ThAustauscher_Bauteile_3_Th







Hier sind verschiendene Plexiteile zum Bau eines Austauschers.
Es geht natürlich auch ohne eingefräste Nuten. Aber nicht so gut. In Nuten eingeklebte Rohre halten besser und machen optisch mehr her.

Austauscher_fertiges-Unterteil_1b_ThAustauscher_fertiges-Unterteil_1_ThAustauscher_fertiges-Unterteil_2b_Th









Austauscher_fertiges-Unterteil_2_Th

Bilder oben und links:
Verschiedene fertige Unterteile.







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Austauscher_Unterteil_alte-Methode_ThBild links: Diese Bauart habe ich von 1975 bis ca. 1980 verwendet. Es wurden 3 Plexi-Plättchen mit unterschiedlichen Bohrungen und Ausfräsungen aufeinander geklebt. Das komplette Unterteil war ein kompakter Block. Die fertige Säule hat optisch gut ausgesehen und auch gut funktioniert. Es war aber sehr viel Arbeit.
Noch früher, als ich noch keine Harzfänger kannte, habe ich ein VA-Sieb zwischen zwei gefräste Plättchen geklebt. Das ist aber nur bedingt zu empfehlen, da selbst bei V4 Lochfraßgefahr besteht. Das heißt, daß nach einiger Zeit - einem Jahr, drei oder mehr Jahre - plötzlich das VA-Sieb zum Rosten anfangen kann und ein Loch bekommt. Das muß aber nicht sei, es ist sogar meistens nicht so. Ich kenne Säulen, die über 20 Jahre gehalten haben.

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Autauscher_altes-Foto_ThHier ein analoges Originalbild von ca. 1985. So habe ich diese Dinger damals verkauft.
Als Bausatz oder komplett verklebt.











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Eine einfache und trotzdem gute Möglichkeit
Wenn man nicht viel Geld ausgeben will oder kann und trotzdem größere Säulen braucht, gibt es eine verhältnismäßig einfache Möglichkeit:
Man besorgt sich ein durchsichtiges PVC-Rohr mit 15 bis 20cm Durchmesser und zwei passende Endkappen. Das ist in der Regel zu bezahlen.
In die obere Kappe kommt ein Stutzen mit Gewinde oder einfach ein 12mm-Röhrchen. In die untere Kappe kommt ein Loch und in dieses Loch ein Harzfänger. An die untere Kappe klebt man dann ein Stück PVC-Rohr mit Ausschnitt an der Seite oder irgendeinen anderen Abstandhalter. Dieses PVC-Rohr ist nur dazu da, daß man die ganze Säule gerade hinstellen kann. Dann klebt man mit Tangit alles zusammen und fertig. Das Harz wird dann oben eingefüllt.
Siehe auch Foto: Austauscher fertiges Unterteil. Sieht nur ähnlich aus, ist ja aus Plexi.

Es geht auch noch einfacher, aber nicht unbedingt schlechter: Harzfaenger_mit_Verschraubung_1_Th
Dann kommt in die obere Kappe zu dem 12mm-Röhrchen noch ein durchgehendes 12mm-Rohr dazu,  an das Ende dieses Rohres kommt ein nach unten gerichteter Harzfänger mit Schlauchverschraubung. Wie auf dem Foto links, natürlich ohne Mutter, die ist in diesem Fall überflüssig. Das Rohr inklusive Harzfänger muß genau so lang sein, daß der Harzfänger in zusammengebautem Zustand auf der unteren Kappe aufsitzt. Die untere Kappe bleibt original, sie wird weder angebohrt noch braucht sie eine Vorrichtung zum hinstellen. Die Säule steht auf der unteren Kappe. Fertig.

Mich stört bei dieser Bauart immer das Rohr im Harz, aber das ist eine persönliche subjektive Sache, das hat nichts mit der Funktion zu tun.

Damit die oberen Stutzen bei ruppiger Behandlung nicht so leicht abbrechen, kann man um dieselben ein kurzes PVC-Rohr kleben. Der Durchmesser dieses  Rohres muß so groß sein, daß man noch bequem Schläuche auf die Stutzen stecken kann. Und so klein, daß die Stutzen effektiv geschützt werden.

Das Harz wird oben in den Stutzen eingefüllt, wo später das Wasser hinein läuft - logischerweise der ohne Harzfänger. Das Harz füllt man in diesen Fällen mit einem Trichter oder einfacher mit einem alten Eheimtopf ein. Dazu verbindet man den Eheimtopf und die Austauschersäule mit einem Schlauch. Den Eheimtopf stellt man logischerweise höher, das Harz-Wasser-Gemisch läuft von alleine bergab. Das geht in der Praxis ganz gut. Das Harz muß dabei immer mit Wasser „eingespült” werden. Da es in „trockenem”, also feuchtem Zustand überall kleben bleibt muß man immer mit Wasser abspülen. Trocken deshalb in Anführungszeichen, da es ja nie richtig trocken ist. Oder zumindest nicht sein sollte!

Wenn  man ein Kunsstoffschweißgerät hat, kann man PVC natürlich auch schweißen, das hält dann noch besser. Man kann auch kleben und schweißen.

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Nachsatz:
Natürlich halten Säulen dieser Bauart den normalen Wasserleitungsdruck (bei uns ohne Begrenzer tatsächlich 8 bar!) nicht aus. Mit Sicherheit halten sie auch einen um einiges niedrigeren Druck nicht aus. Die Säulen zerplatzen. Das geht ganz unspektakulär und fast geräuschlos, es macht nur „plop” und der Deckel - genau der Deckel und ein Stück Rohr -  ist weg! Interessanterweise reißt nicht die Klebenaht, sondern das Rohr selber. Wieviel bar genau die Säule ausgehalten hat und wann sie geplatzt ist weiß ich nicht, ich habe halt nicht aufgepaßt und die Säule war hinüber (oder eben einige Zentimeter kürzer, ich habe sie sauber abgesägt und wieder geklebt). Ob die Säulen immer einige Zentimeter unter der Klebenaht reißen weiß ich auch nicht, ich habe das kein zweites Mal gemacht! lachen-transp Es war ein 16cm Rohr.
Wenn man einen druckfesten Austauscher haben will, so muß man ihn eben aus VA schweißen, soo teuer ist das Material nicht mehr, aber schweißen macht mehr Arbeit als kleben! Meinem großen Austauscher aus VA (200cm hoch und 30cm Durchmesser) machen volle 8 bar nichts aus!

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Erstellt:  Juli 2006,
Letztes Update: Juli 2016

© 2006 - 2024  Uwe J. Splett, www.afizucht.de