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Eine Anleitung zum Bau einer Fotokürvette

Spektrum

 

Wenn man ganz kleines Getier wie Wasserflöhe oder kleine Wasserinsekten fotografieren will kann man ein Miniaquarium sehr gut gebrauchen. Man kann in so einem Behälter aber auch kleine Garnelen oder Krebse fotografieren.
Solche Aufnahmen muß man nicht unbedingt blitzen, die Eintagsfliegenlarve ist im Freien im Sonnenlicht ohne Blitz gemacht worden. Eventuell muß man auf den Hintergrund achten, da ist aber nur der Farbton entscheidend, der Hintergrund wird sowieso unscharf.

Auf dieser Seite stelle ich zwei Methoden zum Bau einer Fotokürvette vor. Die eine ist schnell gemacht - man sieht es ihr aber auch an. Das zweite Modell sieht sauberer aus - macht aber auch mehr Arbeit.
Beim fotografieren ist es eigentlich egal wie die Kürvette aussieht, Hauptsache die Scheiben sind sauber und sie ist dicht. Wichtig ist daß man eventuelle Kalkflecken sofort entfernt.

Eintagsfliegenlarve_Th
Hier ist die Eintagsfliegenlarve. Man sieht gut daß die Scheiben nicht ganz sauber sind. Wenn man bei Makroaufnahmen nicht sehr sauber arbeitet kann man es sofort sehen. Also sauberer arbeiten! zwinkern-transp_grau

 

P.Groessenvergleich_Th


Dies ist auch eine Aufnahme mit der Kürvette. Diese beiden Krebse hätte ich im Aquarium nicht so gut nebeneinander fotografieren können. Es sind Geschwister, der kleinere ist max. 1cm lang. Sie wachsen mitunter ungemein auseinander. Übrigens hat der Große dem Kleinen während des Fotografierens nichts gemacht. Sie sind auch im Aquarium (72x62x35) nicht sonderlich aggressiv, es ist noch kein Kleiner gefressen worden!


Kuervette_m_Zollstock_Th
Fertige Kürvette


Das Werkzeug oder die Teile sind für beide „Modelle” gleich.

Kuervette_Werkzeug_ThDas Werkzeug. Für die Scheiben der Kürvette habe ich Objektträger vom Mikroskop genommen.
Für die beiden Schmalseiten muß man einen Träger halbieren. Geht mit einem Glasschneider. Allerdings sind die kleinen Scheiben recht hart.
In der Flasche ist Aceton um die Scheiben fettfrei zu machen. Nehme ich beim Aquarium kleben auch immer.
Das Blaue rechts vorne ist ein Teil von „Fugi”, das ist eine gute Hilfe beim Silikonieren. Genaueres über dieses Werkzeug steht in der Bastelkiste_1.

 


Fotokürvette Nummer 1

Das ist die schlampigere. Ich wollte schnell eine Kürvette haben um eine Eintagsfliegenlarve zu fotografieren. Diese Kürvette hatte höchstens eine halbe Stunde zum härten, dann kam schon die Larve hinein, sie hat es überlebt - die Larve.
 

Kuervette_2_Seiten_ThDie Vorder-und die Rückseite stehen, es ist schon irgendwie eine Fieselei.
Bei diesem „Modell” habe ich zuerst einen Wulst aus Silikon auf die Bodenscheibe gemacht und die Längsseiten in das Silikon hineingedrückt. Das ist natürlich nie besonders sauber.





 

Kuervette_fertig_ThHier wird es eine noch größere Fieselei.
Da habe ich Silikon auf die Stirnseiten der Längsseiten gegeben und die Seitenscheiben hineingedrückt.
Zwar habe ich versucht mit dem „Fugi” (ein recht gutes Werkzeug um Silikon sauberer zu verarbeiten, auf dem Foto oben das blaue Teil. Ist auch in der Bastelkiste) aber viel sauberer ist es auch nicht geworden.

 

 

 


 

Fotokürvette Nummer 2

Kuervette_2_fertig_Th
Die fertige Kürvette, sie sieht im Originial ganz gut aus. Die Silikonnähte sind nicht nachgearbeitet.

 

Kuervette_2_1_ThKuervette_2_2_ThKuervette_2_3_Th

 

 

Links: Als Abstandshalter habe ich ein schmales Stück Marmor genommen. Darauf achten daß man zwischen Scheibe und Glas eine Folie oder Papier gibt, damit die Scheiben nicht verkratzt werden. Hatte ich zuerst nicht gemacht.
Mitte: Die Seitenscheibe wird etwas nach oben geschoben und Silikon dazwischen gegeben.
Rechts: Die linke Seite ist fertig, jetzt muß es härten. Eine gute Stunde reicht.
 

Kuervette_2_4_ThKuervette_2_5_ThKuervette_2_6_Th

 

 

Bild links: Die andere Schmalseite.
Mitte: Die unteren Verbindungen sind fertig, jetzt kommen die senkrechten Silikonnähte dran. Dazu muß der Gummi anders herum gespannt werden.
Rechts: Die senkrechten Nähte sind auch fertig. Eventuell kann man jetzt noch Schönheitsreparaturen durchführen.
Zwischen jedem Arbeitsgang habe ich das Silikon eine gute Stunde härten lassen. Für diese dünnen Nähte reicht das.
 

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Erstellt:  November 2007
Ãœberarbeitet/ergänzt:  Dezember 2010



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